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24.03.2010

Homöopathie wird auch bei Tieren immer beliebter

Mittel für Tiere sind leicht zu verabreichen / Tier-Homöopath braucht viele Infos
 
Die Anwendung homöopathischer Arzneimittel bei Tieren hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Der Vorteil der Homöopathie bei Tieren liegt vor allem darin, dass sie völlig ungefährlich ist und keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten können. Zudem sind die homöopathischen Heilmittel leicht zu verabreichen. Die kleinen Globuli lassen sich leicht ins Maul stecken, oder man verabreicht das homöopathische Mittel als Tropfen übers Trinkwasser. Somit entfallen aufwendige Versteckversuche in Futter oder Leckerli, die das Tier meistens sowieso durchschaut und das Futter dementsprechend einfach liegen lässt.

Allerdings gibt es auch einige Schwierigkeiten bei der Auswahl des richtigen homöopathischen Mittels. Da homöopathische Heilmittel für Tiere, genau wie beim Menschen, nicht nach der Krankheit, sondern anhand der spezifischen Symptome des Tieres ausgesucht werden müssen, ist es sehr wichtig das Tier genau zu beobachten und alle Auffälligkeiten zu berücksichtigen. Der Tier-Homöopath braucht eine Vielzahl an Informationen über das Tier: Seine Fressgewohnheiten, seine Verhaltensweisen, seine Lieblingsbeschäftigungen, seine Abneigungen, sein Umgang mit anderen Tieren usw. Hilfreich ist es, wenn über einen Zeitraum von vielleicht zwei Wochen ein Tagebuch geführt wird, in dem alle Eigenschaften des Tieres genau notiert werden.

Die Homöopathie für Tieren unterscheidet sich kaum grundlegend von jener der Menschen. Auch bei Tieren wird "Gleiches mit Gleichem" geheilt, also wird dem Tier ebenso eine Substanz verabreicht, die bereits im Vorfeld für die Erkrankung verantwortlich war. Auf diese Weise wird der Körper des betroffenen Tieres immunisiert, indem er zahlreiche Antikörper bildet und damit die Heilung zu einem großen Teil selbst mitbestimmt. Dabei kursiert immer noch das Gerücht, die Homöopathie für Tiere wie auch für den Menschen sei viel zu überteuert und könne nicht von jedem finanziert werden. Dies mag bei Menschen in vielen Fällen noch zutreffen, die Kosten innerhalb der Homöopathie für Tiere jedoch unterscheiden sich kaum von jeden bei einem Tierarzt. Zudem birgt diese Behandlungsform weitaus weniger Risiken, als bei einer schulmedizinischen Behandlung.

Quelle: Journal am Sonntag, 21.3.2010


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