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13.02.2023

Wenn Medikamente zu Vitamin-B12-Fallen werden

Säureblocker und Diabetes-Medikamente können unerwünschte Nebenwirkungen haben

Foto: djd/Wörwag Pharma/Dennis Reher, djd/Wörwag Pharma/Colourbox/Lev Dolgachov

 

Wenn wir uns schlapp fühlen und nicht konzentrieren können, kann ein Mangel an Vitamin B12 dahinterstecken. Er wird nicht selten durch Medikamente verursacht.
Foto: djd/Wörwag Pharma/Dennis Reher
Medikamente sollen uns helfen, mit Krankheiten fertig zu werden. Doch sie haben nicht immer nur gesundheitliche Vorteile, sondern zuweilen auch unerwünschte Nebenwirkungen. So können sie dem Körper lebenswichtige Nährstoffe entziehen – wie Vitamin B12. Das ist zum Beispiel bei dem Diabetes-Medikament Metformin der Fall und bei sogenannten Säureblockern, die man gegen Magenprobleme oder Sodbrennen einnimmt. Diese können laut Studien mit der Zeit einen Vitamin-B12-Mangel verursachen.

Mangel entsteht oft unbemerkt

Viele Patienten, die diese Medikamente nehmen, bemerken das Vitamin-B12-Defizit zunächst gar nicht. Denn es äußert sich oft erst darin, dass sie sich müde fühlen oder nicht konzentrieren können. Auf längere Sicht kann allerdings das Nervensystem Schaden nehmen. Das kann sich durch Kribbeln oder Taubheit in den Händen oder Füßen äußern. Betroffene fühlen sich oftmals unsicher beim Gehen oder leiden unter einer Muskelschwäche. Der behandelnde Arzt kann den Mangel im Blut feststellen. Laut Studien kann dieser mithilfe hochdosierter Tabletten ausgeglichen werden - 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 haben sich als wirksam erwiesen, auch wenn die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm gestört ist. Diese B12-Präparate sollten als Arzneimittel zur Behandlung eines Mangels zugelassen sein, wie B12 Ankermann, das es rezeptfrei in Apotheken gibt - Infos unter www.b12ankermann.de/vitamin-b12-mangel/. Denn nur mit entsprechender Zulassung verfügen sie - im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln - über die notwendige behördliche Prüfung auf Wirksamkeit, Qualität und Sicherheit.

Aufnahme im Magen-Darm-Trakt erschwert

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Arzneien gegen Sodbrennen oder auch Diabetes-Medikamente können einen Vitamin-B12-Mangel im Körper verursachen. Er lässt sich unter anderem durch hoch dosierte Präparate ausgleichen.
Foto: djd/Wörwag Pharma/Colourbox/Lev Dolgachov
Doch wie kommt es dazu, dass Medikamente zu B12-Fallen werden? Um das Vitamin aus der Nahrung herauszulösen, muss Salzsäure im Magen vorhanden sein. Diese wird durch Säureblocker reduziert. Das Diabetes-Medikament Metformin, das erhöhte Blutzuckerspiegel senkt, erschwert die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm. Laut einer Metaanalyse haben Diabetes-Patienten, die dauerhaft Metformin einnehmen, deshalb ein doppelt bis dreimal so hohes Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel wie andere Patienten. Darüber hinaus können einige Antibiotika, aber auch regelmäßiger Alkohol-Konsum, die Vitamin-B12-Versorgung beeinträchtigen.

Den Vitamin-B12-Vorrat im Körper stärken

Um dies zu verhindern, kann neben der Einnahme hochdosierter Präparate eine Umstellung der Ernährung den Vitamin-B12-Vorrat des Körpers verbessern. Das bedeutet, dass Lebensmittel tierischer Herkunft wie Milch, Eier und Käse regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten. Pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse enthalten nahezu kein Vitamin B12.

Quelle: Wörwag Pharma GmbH & Co. KG, Böblingen
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Foto: djd/Wörwag Pharma/Colourbox/Lev Dolgachov


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