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08.06.2017

Migräne - Wenn Schmerz das Denken blockiert

Neben Veranlagung und Stress kann auch ein Magnesiummangel Attacken begünstigen

Foto: djd/Magnesium-Diasporal

 

Während einer Migräneattacke ist an Arbeit oft nicht mehr zu denken.
Mit einem leichten Druck hinter einem Auge fängt es scheinbar harmlos an. Doch Betroffene ahnen bereits, wohin das führen wird: Migränepatienten überkommt immer wieder ein quälender einseitiger Schmerz, der als dumpf, bohrend oder auch pulsierend wahrgenommen wird. Schätzungsweise 10 Millionen Deutsche - Dreiviertel davon Frauen - kennen die belastenden Attacken, die mit und ohne vorausgehende Seh-, Gefühls- und Sprachstörungen (Auren) auftreten und die Lebensqualität massiv einschränken können. Dies gilt vor allem, wenn sie von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet werden. An Arbeit ist dann nicht mehr zu denken. Vielen Betroffenen bleibt nur der Rückzug in ein abgedunkeltes Zimmer. Mitunter vergehen drei Tage bis der Anfall gänzlich vorbei ist.

Mehr Überblick durch ein Schmerztagebuch
Um den Arbeitsalltag einigermaßen überstehen zu können, greifen viele Migränepatienten zu Schmerzmitteln. Neben klassischen NSAR gibt es inzwischen gut wirksame Migränemedikamente, die den Schmerzreiz unterbrechen, auch wenn die eigentliche Attacke im Hintergrund weiterläuft. Für alle Präparate gilt gleichermaßen, dass sie nur an zehn Tagen im Monat eingenommen werden dürfen, weil sie bei Übergebrauch selbst einen Anfall auslösen können. Umso wichtiger sind daher Maßnahmen, die präventiv wirken können. Um sich einen Überblick über die persönliche Anfallhäufigkeit, individuelle Vorboten, Auslöser und Begleitsymptome sowie die Wirksamkeit von Medikamenten und vorbeugenden Maßnahmen zu verschaffen, kann das Führen eines Kopfschmerztagebuchs sinnvoll sein. Unter www.diasporal.de steht ein entsprechender Kopfschmerzkalender zum Download bereit.

Magnesium stärkt Nervenbahnen
Zu den Faktoren, die eine Migräne begünstigen können, muss neben Veranlagung und Stress auch ein Magnesiummangel gezählt werden. Dem Mineralstoff kommt eine zentrale Rolle im Zusammenhang mit der Erregbarkeit des Nervensystems zu. Daher kann es ratsam sein, auf eine ausreichende Versorgung mit Magnesium, idealerweise als Magnesiumcitrat - beispielsweise in "Magnesium-Diasporal 300 mg" aus der Apotheke - zu achten. Erst unlängst bestätigte eine Studie die Wirksamkeit des Mineralstoffs. Dabei erhielten Migränepatienten täglich morgens und abends je 300 Milligramm Magnesium in Form von Magnesiumcitrat, wodurch Stärke und Dauer der Beschwerden deutlich vermindert werden konnten. In ihren Leitlinien empfiehlt auch die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft hochdosiertes Magnesium, ebenfalls zweimal täglich 300 mg, zur Therapie und Vorbeugung von Migräne.


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